Der Bodenbelag ist die erste begehbare Nutzschicht einer Fußbodenkonstruktion. Die Auswahl des Bodenbelages hängt von der Art der Nutzung eines Raumes, der Beanspruchung des Belages sowie von ästhetischen Gesichtspunkten ab.
Räume mit direktem Zugang nach draußen sollten leicht zu reinigende Hartbeläge erhalten, z.B. Fliesen, Bodenklinkerplatten, Naturstein. Elastische Bodenbeläge aus Kunststoff wie PVC, Linoleum, Kautschukbeläge, Korkplatten und Teppichböden sind pflegeleicht, schallschluckend, trittschall - und wärmedämmend. Diese Beläge empfehlen sich also für die eigentlichen Büro- bzw. Wohnräume.
In der DIN ISO 2424 Textile Bodenbeläge - Begriffe ist ein textiler Bodenbelag als ein Erzeugnis mit einer Nutzschicht aus textilen Faserstoffen definiert, das im Allgemeinen zum Belegen des Fußbodens verwendet wird.
Textile Bodenbeläge werden in Teppichböden, Läufer, Teppiche mit festgelegter Form und begrenzten Abmessungen sowie Teppichfliesen unterteilt.
Vorteile der Teppichfliese
Bei den sogenannten Designbelägen handelt es sich in der Regel um hochwertige heterogene Kunststoff-beläge, bestehend aus einer PVC-Unterschicht, einer nachfolgenden Trägerschicht, einer Aufdruckschicht und einer transparenten Nutzschicht.
Designböden sind wie Vinyl oder PVC sehr robust und widerstandsfähig und werden daher besonders häufig im Object-Bereich, bsp. für Büros, Praxen, Einzelhandelsgeschäfte oder Restaurants, eingesetzt.
Designböden zum Klicken haben im Inneren eine Trägerplatte aus Holz, die nicht mit Feuchtigkeit in Verbindung kommen darf. Designböden zum Verkleben hingegen sind meist feuchtraum-geeignet und können damit auch in der Küche oder im Bad verlegt werden.
Vorteile Design-Beläge
Zu den elastischen Bodenbelägen gehören sehr unterschiedliche Materialien, die unterschiedliche Eigenschaften, Qualitäten und Einsatzbereiche haben.
Je nach Nutzungsart und Bean-spruchung kann zwischen folgenden elastischen Bodenbelägen gewählt werden:
Elastische Bodenbeläge können je nach Art als Bahnenware, als Fliesen- bzw. Plattenware oder als Klicksystem verlegt werden.
Die Belagsarten sind in unterschiedlichen Normen beschrieben, ihre Klassifizierung ist in der DIN EN ISO 10874 Elastische, textile und Laminat-Bodenbeläge geregelt.
Vorteile elastische Beläge
Parkett ist ein Fußboden-belag aus Holz oder Bambus für Innenräume.
In der Regel wird Hartholz von Laubbäumen in kleine Stücke gesägt und in einem bestimmten Muster zusammengefügt.
Holzböden sind recht pflegeleicht und dauerhaft, zum Teil allerdings empfindlich gegenüber mechanischer Beanspruchung. Sind die Abnutzungserscheinungen der obersten Schicht allzu deutlich, lässt sich der Boden abschleifen und gegebenenfalls erneut versiegeln.
Besonders strapazierfähig und belastbar sind Holzpflaster, die sich sogar für hoch frequentierte gewerbliche und industrielle Bereiche eignen. Sie bestehen aus vielen kleinen, kantigen Holzklötzen, die zu einem Pflaster addiert werden, so dass die Oberfläche aus Hirnholz besteht.
Vorteile Parkett