Der Doppelboden ist ein modulares System, der einen zweiten Boden über dem eigentlichen Boden eines Raumes schafft.
Man bezeichnet ihn auch als aufgeständerte Bodenkonstruktion, unter dem ein Installationshohlraum entsteht. Mittels Saugheber, Saugglocke oder Krallenheber können die Platten jederzeit aufgenommen werden, so dass an jeder Stelle ein Zugang gewährleistet ist.
Der Doppelboden besteht aus industriell hergestellten modularen Elementen, d. h. aus einer Doppelbodenplatte und Doppelbodenstützen.
Die Platten bestehen in der Regel aus hochverdichteten Flachpressplatten, Zementfaser, Anhydrit, faserverstärkte Gipsplatten, Stahl oder Aluminium.
Die Stützen sind aus Stahl oder Aluminium und dienen als Tragkonstruktion der Platten. An ihren Köpfen können sie durch Rasterstäbe miteinander verbunden werden.
Die Stützen sind in der Höhe verstellbar, damit Bodenunebenheiten ausgeglichen werden können. In der Regel werden sie mit einem PU-Stützenkleber standsicher auf dem Rohboden verklebt.
Der Doppelboden ist besonders für Räume geeignet, in denen Verkabelungen und Installationen nicht sichtbar, aber dafür jederzeit zugänglich sein sollen.
Dazu geören u. a.
Der Doppelboden ist kosteneffizient. Er garantiert einen raschen Baufortschritt, da die Montage flexibel vor oder nach dem sonstigen Innenausbau erfolgen kann. Installationen über den vorhandenen Installationshohlraum sind ebenfalls deutlich kostengünstiger.